Heute dürfen wir euch Mo vorstellen. Mo ist als Head of Product maßgeblich für die Entwicklung unserer Datenprodukte verantwortlich und begleitet uns bereits seit 2019. Im Interview erfahrt ihr, was der Job eines Product Owner mit sich bringt und was das WDL für ihn persönlich ausmacht.

Kommen wir gleich auf den Punkt: Wer ist Mo? Was sollten wir und die Menschen außerhalb des Westphalia DataLabs (WDL) über dich wissen?
Mo ist Head of Product und Product Owner der Prognosesoftware Westphalia Forecast im WDL. Seit einem Jahr bin ich nun im WDL und die Zeit vergeht wie im Flug. In meiner ersten Woche habe ich erst einmal gemerkt, wie toll die Kaffeemaschine ist, aber auch wie fachfremd ich eigentlich bin. Ich habe ein Informatikstudium und Jobs in der IT hinter mir. Meist jedoch kaum Berührungspunkte mit Data Science gehabt. Ein Berg an neuem Wissen und Aufgaben stand und steht vor mir – mithilfe aller WDLer lässt sich dieser aber ganz gut meistern.

Wie bist du auf das WDL gestoßen und was hat dich besonders dazu bewegt, dich bei uns zu bewerben?
Mein Herz gehört der Produktentwicklung. Ich war nach einem Ausflug in das Agenturleben wieder auf der Suche nach einem Ort, um genau das zu tun. Geile Produkte mit einem tollen Team bauen. Klingt simpel, ist leider sehr schwer zu finden. So bin ich auf das WDL gestoßen und bin froh, genau das tun zu können.

Hast du vorher schon in einem Start-up gearbeitet? War das von Anfang an dein Ziel?
Jap, zuvor habe ich in einem anderen Münsteraner Start-up namens „Grünspar“ gearbeitet. Wir waren Softwareanbieter für Stadtwerke. Hier habe ich meine ersten Erfahrungen im chaotischen und lehrreichen Start-up Umfeld gemacht.

Du bist hier als Product Owner eingestellt. Kannst du uns ein bisschen genauer erzählen, was das genau bedeutet?
Als Product Owner (PO) bin ich zentraler Anlaufpunkt für alle. Natürlich arbeite ich sehr eng mit unseren Data Scientisten, Entwicklern und Designern zusammen. Aber nicht nur das, auch gemeinsam mit dem Vertrieb und Marketing arbeite ich Hand-in-Hand. Genau diese Schnittstelle und der Einblick in alle Bereiche ist das Tolle und die Herausforderung an dem Job.

Wie sieht so ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Mein Job ist für einen ITler eher etwas ungewöhnlich. Das Vorurteil des Nerds im Keller trifft hier absolut nicht zu. Mein Tag besteht vor allem aus Kommunikation. Es beginnt um 9:30 mit dem Daily und endet meist mit einem Telefonat mit unserem Geschäftsführer Philip Vospeter. Dazwischen finden unzählige kleine und große Aufgaben und Gespräche statt. Gerade beschäftigt uns vor allem der Launch des Westphalia Forecast.

Was war bisher die spannendste Aufgabe, die du im WDL hattest?
Die spannendste Zeit war für mich der Neustart des Produktteams mitten in der Corona-Krise. Wir kannten uns alle vor allem durch Gespräche an der Kaffeemaschine. Nun sollten wir auf einmal gemeinsam ein Produkt entwickeln und das auch noch mitten im ersten Covid-19 Lockdown. Wir haben unsere Wege gefunden, uns fachlich, aber auch persönlich zu finden. Ich glaube, das hat ganz gut geklappt, wenn man sich das Ergebnis nun ansieht ;-).

Du bist jetzt schon ein Jahr lang da. Wie gefällt es dir bis jetzt? Irgendwelche Dinge, die du besonders erwähnenswert findest?
Ich glaube was das WDL so besonders macht, sind die Menschen. Ich empfehle jedem einmal in einem Start-up zu arbeiten. Man lernt unglaublich viel, da die Bereiche nicht so strickt abgetrennt sind. Aber man bekommt auch die Atmosphäre eines Start-ups mit.

Als Head of Product wollen wir noch mal genauer nachhaken: Ist man da nur für ein einzelnes Produkt oder gleich für alle potenziellen weiteren Produkte verantwortlich?
Das ist ein weiterer kleiner Spagat in dem Job. Es sind gleichzeitig mehrere Produkte bzw. auch schon Produktideen. Wir verfolgen den Lean Weg. Also aus verschiedenen Projekten, die sich besonders anbieten, bauen wir abstrahierte MVPs und bieten diese Kunden an, um gemeinsam die Software weiterzuentwickeln. Vor allem im Datenanalysebereich ergibt es keinen Sinn, ohne den Kunden zu entwickeln. Die Produkte funktionieren nur mit der zugehörigen Datengrundlage und ob diese vorhanden ist, erfahren wir durch enge Zusammenarbeit.

Nun stehen ja große News an, das erste SaaS Produkt im Bereich Forecasting steht in den Startlöchern. Als Product Owner hast du maßgeblich die Entwicklung unseres Forecasting SaaS Produkts mitbestimmt. Was macht Westphalia Forecast für dich aus? Und warum hat das WDL in eine Forecasting SaaS-Lösung investiert?
Wir haben immer wieder Projekte und Anfragen im Bereich Westphalia Forecast bekommen. Das hat uns dazu bewegt, einmal genauer hinzuschauen, ob sich ein Produkt lohnt. Wie bereits erwähnt, gab es dann mehrere Ansätze, die gemeinsam mit Kunden entwickelt wurden. Wir haben uns alle Ansätze angeschaut und genau hieraus zusammen mit Design, Data Science und Entwicklern eine erste Version gebaut. Das Besondere unserer Lösung ist die Einfachheit der Benutzung, gepaart mit den nötigen Einstellungsmöglichkeiten, um auch selbst Zeitreihenanalysen zu erstellen.

Vielen Dank Mo 🙂

Mehr Information zu unserer Forecasting Software gibt es hier: Westphalia Forecast

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