Markus ist einer unserer „alten Hasen“, denn er ist seit Stunde Null Teil des Westphalia DataLab (WDL) Teams. Angefangen als Praktikant, arbeitet er heute als Senior Data Scientist. Im Interview erzählt er uns, wie er damals zum WDL gekommen ist und wie sein Arbeitsalltag heute aussieht.

 

Kommen wir gleich auf den Punkt: Wer ist Markus? Was sollten wir und die Menschen außerhalb des WDLs über dich wissen?

Ich komme eigentlich aus dem Sauerland und habe rechtzeitig zur Gründung den Weg zum WDL gefunden. Ich glaube, ich kann mich zu Recht als „Fußballfreak“ bezeichnen. Meistens gucke ich zwei Spiele gleichzeitig und bin tatsächlich freiwillig Fußballschiedsrichter und setze mich dem teilweise geballten Fußball Know-how auf den westfälischen Fußballplätzen aus. Um dabei nicht das Klischee des Mittelkreisschiedsrichters zu bedienen, gehe ich neben der Arbeit viel Laufen. Im Sommer findet man mich auch gerne mal in den Bergen wieder.

 

Du bist hier im Bereich Data Activation & Innovation als Senior Data Scientist eingestellt. Kannst du uns ein bisschen genauer erzählen, was das genau bedeutet?

Im Bereich Data Activation & Innovation geht es um die Entwicklung datengetriebener Lösungen. Dabei bildet der Senior Data Scientist die typische Schnittstelle zwischen dem WDL und dem Kunden und fungiert als Projektleiter innerhalb der Projekte. Wir übernehmen dabei eigenverantwortlich die operative Planung und Steuerung unserer Projekte vom Kick-off bis hin zur Präsentation der Ergebnisse. Die Aufgaben reduzieren sich dabei nicht nur auf das reine Projektmanagement, sondern wir arbeiten auch aktiv mit bei der Ausarbeitung der Lösungen. Viele unserer Kunden kommen oftmals mit einer groben Idee auf uns zu. Zu Beginn eines Projekts gilt es zusammen mit dem Kunden das Kernproblem zu identifizieren und daraus Ziele und Kriterien an die Lösung zu definieren. Das erreichen wir zum Beispiel durch einen Workshop gemeinsam mit dem Kunden. Gleichzeitig lassen sich mit den Informationen konkrete Arbeitspakte für das Projektteam ableiten. Dabei besteht das Team in den seltensten Fällen nur aus Data Scientisten, sondern es ist je nach Aufgabenstellung eine diverse Zusammenstellung aus Data Scientisten, Data Engineers, Webdevelopern und/oder UX-Designern.

 

Wie sieht so ein typischer Arbeitstag als Senior Data Scientist aus?

Ich glaube von einem typischen Arbeitstag kann nicht wirklich die Rede sein, dafür ist es zum Glück viel zu dynamisch. Die einzige Konstante ist der hervorragende morgendliche Kaffee. An sich ist der Tag in den meisten Fällen sehr flexibel gestaltet und wird durch die Mitarbeit im Projekt und den Austausch mit den Projektteams, Mitarbeitern oder dem Kunden gefüllt.

 

Was war bisher die spannendste Aufgabe, die du hattest?

Zum Glück lässt sich das nicht auf eine Aufgabe runterbrechen, weil es so viele unterschiedliche und spannende Aufgaben sind, welche die Arbeit hier so besonders machen. Es ist eher das Zusammenspiel an unterschiedlichen Lösungen, die über verschiedene Branchen hinweg anwendbar sind und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Personen aus den Unternehmen. Die gemeinsame Entwicklung einer Lösung, die ein Unternehmen langfristig und nachhaltig im operativen Geschäft unterstützt und gleichzeitig die stetige Challenge sich immer wieder in neue Branchen hineinzuversetzen, um das Problem bestmöglich lösen zu können. Mit dem WDL-Team macht es immer wieder aufs Neue unfassbaren Spaß.

 

Wie bist du auf das WDL gestoßen und was hat dich besonders dazu bewegt, dich bei uns zu bewerben?

Zum Zeitpunkt der Gründung in 2017 war ich als Tutor für Statistik an der FH Münster für Prof. Reiner Kurzhals tätig und gleichzeitig auf der Suche nach einem Praktikum im Data Science Umfeld. Reiner und ich sind zufällig ins Gespräch gekommen und als er gehört hat, dass ich auf der Suche nach einem Praktikum war, sind wir natürlich schnell auf das WDL gekommen. Nach einem Folgegespräch hatte ich den Praktikumsplatz und gehöre mittlerweile zu den „alten Hasen“ im WDL.

 

Hast du vorher schon in einem Start-up gearbeitet? War das von Anfang an dein Ziel?

Während meines Studiums war ich in einer studentischen Unternehmensberatung aktiv und durfte den Verein für ein Jahr im Vorstand aktiv mitgestalten, weiterentwickeln und organisieren. Dabei habe ich gemerkt, wie wichtig diese Eigenschaften für mich im beruflichen Umfeld sind und diese lassen sich sehr gut auf das Start-up Umfeld übertragen. Natürlich war das eine Option für mich. Dass sich mein Startzeitpunkt direkt mit der WDL Gründung überschnitten hat, hat die ganze Sache nur umso interessanter gemacht.

 

Du bist jetzt schon seit der Gründung in 2017 mit dabei. Wie gefällt es dir bis jetzt? Irgendwelche Dinge, die du besonders erwähnenswert findest?

Wenn ich das WDL jetzt mit dem vor 3 Jahren vergleiche, lässt sich eines auf jeden Fall sagen: Es ist ein sehr dynamisches Umfeld. Viele Dinge haben sich in der Zeit geändert und es ist spürbar, wie jeder Einzelne auf seine Weise versucht sich aber auch das WDL stetig weiterzuentwickeln. Und der Teamspirit, der hier besteht, den wird man so schnell woanders nicht wiederfinden. Wenn das überhaupt geht!

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